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Syltfee-untervegs auf der Donau von Budapest zum Schwarzen Meer

Budapest – ankommen, einchecken, erleben

Minibud, Schotten und Bohem Art

Mit Wizz-Air gut in Budapest gelandet komme ich mir vor wie in Schottland. Eine große Gruppe Schotten im Schottenrock wartet auch am Gepäckband – sie sind schon etwas in alkoholisierter und damit lautstarker Stimmung und ich denke mir “hoffentlich haben sie ein anderes Hotel als wir”. Ihr kennt die selbst erfüllende Prophezeiung? Mit 6 anderen Personen fahren wir mit dem Minibud für 19 € ins Zentrum. Unser Hotel Bohem Art ist die zweite Haltestelle – und wer steht an der Rezeption ?!? Ein Großteil der Schottengruppe – ich hoffe die Nacht wird trotzdem ruhig. Ihr sucht ein Hotel in Budapest, das zentral für jegliche Unternehmungen oder auch als Erst-oder Folgeübernachtung für Flusskreuzfahrten liegt, dann kann ich euch das Bohem Art empfehlen. Die Zimmer sind modern eingerichtet. Das Badezimmer ist modern und hat eine bodentiefe Dusche. Das Frühstücksbuffet bietet für alle etwas, auch veganen Humus, Gemüse, Obst etc.

Schwimmendes Zuhause, Buda und 20.000 Schritte

Nach einem super Frühstück rollen wir unsere Koffer zu unserem schwimmenden Zuhause für die nächsten 10 Nächte. Einmal über die Straße und schon sind wir an der Donau und am Dock wo die MS Joy auf uns wartet. Alles ist schon bereit für unsere Vegan Easter Cruise. Unsere Kabine 206 ist wunderschön und bietet Wohlfühlfeeling.

Auspacken ist später dran, erstmal wollen wir noch Budapest erkunden. Wir überqueren die Donau und spazieren dann immer am Ufer entlang Richtung Buda – dem alten Teil der Stadt.

Auf Höhe der Burg erklimmen wir über Treppen und Rolltreppen den Berg. Die Aussicht von hier oben auf die Donau und die Kulisse von Pest ist herrlich. Die Sonne schickt ganz viele Frühlingsgefühle und der Bummel durch die Gassen von Buda macht Spaß. Den Besuch der Felsenklinik mit einer einstündigen Führung in den Tiefen des Bergs sparen wir uns für einen nächsten Besuch auf. Heute will ich nur entspannen, beim schlendern durch die Gassen, entdecken von lauschigen Hinterhöfen und einem leckeren Zwischenstopp im Café Ruszwurm

20.000 Schritte später, mit müden Beinen und doch glücklich und zufrieden sind wir rechtzeitig zum Abendessen wieder auf unserem Schiff.

Du warst noch nie in Budapest? Budapest ist eine wunderschöne Stadt, sie bietet jedem etwas: Kultur, Architektur, Geschichte oder einfach nur flanieren – alles ist möglich. Also nichts wie hin.

Leinen los – dahingleiten, genießen, entspannen

Ostern 2017 hatte ich großes Glück und habe eine Flusskreuzfahrt mit Vegan Travel von Nürnberg nach Budapest gewonnen. Danach war ich von diesem Virus infiziert – leckeres veganes Essen, herrliche Orte entdecken, entspannen und genießen und das alles mit Gleichgesinnten aus aller Welt. Einfach traumhaft. Und es war klar, 2018 heißt es wieder Leinen los und natürlich vegan. Die Auswahl bei Dirk und seinem Team ist groß. Ich wusste nicht, will ich nach Patagonien oder Frankreich oder doch wieder auf die Donau? Und nun geht es los von Budapest bis an schwarze Meer – ich bin gespannt. Dirk und seine Kolleginnen haben wieder alles getan, damit die vegane Seele glücklich ist.

Nach der Sicherheitsübung und dem Willkommensdrink gibt es unser erstes leckeres veganes Dinner – 4 Gänge und jeweils 2 Auswahlmöglichkeiten. Wie war das, Veganer essen nur Gras und müssen hungern 😉 Dann schaut mal hier (mehr Bilder von unseren leckeren Speisen und die Menüauswahl – in Kürze unter der Rubrik Genuss)

 

Angenehm erschöpft und gut gesättigt wiegt mich das Wellenrauschen in den Schlaf.

Unser erster Stopp in Kroatien – Sonne pur

Die Sonne scheint, ich drehe meine Runden auf dem Sonnendeck, während das Ufer an mir vorbeizieht – einfach wunderschön.  Die Yogastunde mit Carrie in der Panorama-Lounge macht meinen Start in den Tag perfekt. Voller Elan und gut in mir angekommen genieße ich das Frühstücksbuffet.

Unser Kapitän war auch fleißig über Nacht und hat die MS Joy nach Kroatien gesteuert. Unser erster Technical Stop steht an – der Zoll will wissen ob wir auch wirklich existieren – wir werden zur Gesichtskontrolle gerufen. Glück gehabt, mein Pass passt zu mir 🙂

Nun gleiten wir weiter nach Osijek unserem ersten Stopp. Osijek ist eine kleine kroatische Stadt an der Drau, wir haben also einen Abstecher von der Donau gemacht. Auf eigene Faust erkunden wir die City, die Altstadt und den Rest der Festung mit dem Wassertor. Die Gegensätze hier sind extrem. Von total zerfallenen Häusern über wunderschöne Häuser mit Schusslöchern in der Fassade zu bereits renovierten Villen – alles gehört dazu. Der Platz in der Altstadt mit der Pestsäule lädt zum Sonne genießen ein. Ein Café am anderen mit vielen fröhlichen Menschen – so fühlt sich Frühling an. Die Promenade an der Drau lädt ein zum skaten, Radfahren und flanieren. Ich glaube im Sommer ist hier Beachbarfeeling – die Terrassen der Lokale und Schiffe laden dazu ein.

Suchbild – was passt hier nicht dazu?

Zurück auf unserem Wohlfühlschiff gehts ab aufs Sonnendeck – mit leckerem Aperol Spritz in der Sonne liegen – that`s a wonderful way of life.

Und hier wieder das karge Veganeressen – ich hoffe ihr habt Mitleid mit mir 😉

Um 21 Uhr ist heute Quiz-time – wir sind zu sechst das Team “The Germaninternational” und sind gespannt auf die Fragen. Handy und Siri zu befragen ist verboten, heute zählt das was in unserem Gehirn gespeichert ist. Die Fragen sind zum Teil echt tricky: “Wie schwer ist eine Boeing 747? So schwer wie 45 oder 90 oder 145 Elefanten – Na wer hätte es gewußt? Wir lagen leider mit 145 Elefanten “knapp” daneben es waren nur 45. Und so ging es weiter mit insgesamt 23 Fragen. Mit 10 richtigen Antworten lagen wir gut im Mittelfeld – die Gewinnergruppe hatte 13 Richtige.

Belgrad – untervegs im Untergrund

Brr heute war es kalt und windig bei meiner Joggingrunde – doch 45 Minuten Yoga machen wieder warm.

Nach einem Abstecher in die Sava erreichen wir Belgrad, die Hauptstadt Serbiens. Um 9:30 Uhr soll unsere Sightseeingtour  durch Belgrad starten. Doch der Zoll gibt leider unser Schiff noch nicht frei – 1 Beamter scannt alle 110 Reisepässe ein….. Das kann dauern. Um 10:30 Uhr kommt das Signal – wir dürfen von Bord. Also nichts wie ab in den Bus. Undergroundtour – was uns hier wohl erwartet? Nach einer kurzen Busfahrt spazieren wir durch den Park zur Festung – Stefan unser Guide erzählt uns die Geschichte von Serbien und der Festung. Die Festung wurde mehrmals unter den verschiedenen Kriegen und Herrschaften zerstört und wiederaufgebaut. Spannend fand ich, dass die Habsburger darauf bestanden haben, dass ein neu errichteter Teil der Festung nach dem Ende ihrer Herrschaft wieder abgetragen wurde und die Steine nach Österreich geschickt werden mussten. Diese Steine wurden dann in Regensburg zum Aufbau benutzt. Also weitgereiste Ziegel.

Und dann geht es das erste mal unter die Erde – boah ist es hier kalt. Beim Blick in den tiefen Brunnen der hier für die Wasserversorgung gebaut wurde bekomme ich ein mulmiges Gefühl in meinem  Magen. Der Brunnen ist soooo tief – es ist nur ein leichtes glitzern des Wassers zu sehen. Unvorstellbar, wie die Soldaten diese Ausgrabung machen konnten. Da heißt es Brillen und Handys gut festhalten, so verschwinden sie auf nimmer wiedersehen.

Dann kurzes aufwärmen in der Sonne. Der erst vor kurzem durch einen Erdrutsch entdeckte Bunker wartet auf uns.

Die noch unentdeckte zweite Ebene ist durch eine Steinplatte abgedeckt. Die Luft hier in der ersten Ebene riecht muffig – die Gänge sind schmal und zum Teil sehr niedrig. Kopfanstoßgefahr – Stefan berichtet, dass das Militär hier ein Projekt hatte, bei dem 8 Soldaten für 6 Monate in diesem Bunker leben sollten – ohne Zugang zu Tageslicht oder Frischluft. Für mich unvorstellbar. Das Projekt wurde auch ziemlich bald abgebrochen, da es negative Auswirkungen auf die Psyche der Teilnehmer hatte. Ich bin froh wieder die Sonne und den Himmel zu sehen. Der Besuch ist eine interessante Erfahrung, jedoch nichts für Menschen mit Platzangst.

Hier in Serbien blühen bereits die Sträucher und der Löwenzahn – zwischen aller Kultur und Geschichte – wunderschön.

Nun geht es weiter zum ehemaligen Waffendepot – ich kann mir nicht so richtig vorstellen was mich hier erwartet und bin total überrascht. Über Steintreppen und   mit Natursteinen gepflasterte Wege geht es erstmal steil bergab – mit einem herrlichen Blick auf die Sava und auf die Festung. Das Depot ist eine wunderschöne große Halle – die als Höhle in den Berg gebaut und und von mehreren Mauern umgeben ist. In der Halle stehen viele Ausgrabungsstücke und Sarkophage. Keine Spur von Waffen  – doch dafür gibt es andere Spuren. In den letzten Jahren wurde diese Halle als Club genutzt und davon zeugen auch die vielen Kaugummiflecke am Boden. Die Sarkophage dienten als Bar oder als Bühne und sehr bekannte DJs der elektronischen Musik waren hier vor Ort. Doch als bei einer Party durch die laute Musik ein Schaden an der Mauer aus Kalkstein entstand wurde der Club geschlossen.

Zum Abschluss der Undergroundtour gibt es noch ein Glas serbischen Wein – natürlich auch in einer Höhle.

Ich fand die Tour super und kann sie nur empfehlen. Sie macht Geschichte anfassbar 🙂

Nach der Mittagspause starten wir zur “normalen” Sightseeingtour mit dem Bus. Es war ok, hat mich aber wieder in meiner Meinung bestärkt, dass Busrundfahrten nicht meins sind. Ich entdecke die Städte lieber auf eigene Faust um Land und Leute näher zu kommen als im Bus.

Nach einem natürlich wieder leckeren Abendessen ruft heute bald das Bett und das Wellenrauschen, denn morgen heißt es früh aufstehen und die Uhr um 1 Stunde nach vorne stellen.

Early Bird – heute heißt es früh aufstehen für die Iron Gates

Um 6:50 Uhr klingelt mein Wecker – wie war das mit Urlaub? Heute ist Seetag – und gleich fahren wir durch den Donaudurchbruch Richtung Iron Gates. Rechts von uns liegt Serbien und links Rumänien. Die Berge rücken immer näher zusammen und die Donau wird schmaler und schmaler. Die Berge vor uns liegen im Nebel und alles wirkt unheimlich, wie im Märchen. Bis 1972 war dies hier der gefährlichste Abschnitt auf der Donau. Durch die Iron Gates (die Staudämme und Kraftwerke) die das Wasser aufstauen ist die Strömung jedoch weniger geworden und unser Kapitän navigiert uns sicher hindurch.

Wir sitzen in Wolldecken gepackt (ja es ist kalt und oben auf den Bergen liegt noch Schnee) an Deck und warten…

Alle beobachten ganz gespannt das rumänische Ufer… noch eine Biegung, das Schiff wird langsamer und da ist sie die Statue des Dakerkönigs Decebalus. Ich finde es faszinierend, wie die Augen dieser 55 m hohen Statue auf uns blicken. So habe ich mir immer im Märchen die Riesen aus dem Wald vorgestellt. 12 Bildhauer waren hier 10 Jahre lang beschäftigt, diese Statue zu erschaffen.

Auf der serbischen Uferseite entdecken wir noch die Steintafel aus dem Jahr 100 die ein römischer Kaiser nach Beendigung des Straßenbaus erstellen ließ. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Nach meiner Yogastunde freue ich mich auf das Frühstück und den Tag an Bord – faulsein, entspannen, genießen und ganz viel Sonne tanken – I love my life.

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Osterfest – spätestens beim nächsten Seetag gibt es neues von mir.

Alles Liebe

Eure Petra

Seychellen – Syltfee mit dem Kajak rund um Praslin

Praslin – Schildkröten, Coco de Mer und wunderschöne Strände

Nach dem etwas holprigen Start unserer Tour sind wir jetzt happy und freuen uns auf unsere 2 Wochen Abenteuer.

Dienstag 14.11.2017: Mein Tag startet wieder mit einem herrlich erfrischenden Bad im Meer. Beim Frühstück schmieden wir mit Alain Pläne für unseren Tag. Auf dem Programm – paddeln, schnorcheln und Schildkröten besuchen. Das hört sich doch super an.

Curieuse – mit dem Kajak entdecken

10 Uhr im Boot – das wassern der Boote geht heute schon etwas flüssiger. Doch nun heißt es das erste mal direkt vom Katamaran in das Kajak steigen. Zum Glück ist das Meer ruhig und alle landen gut im Boot. Wir starten mit der Inselumrundung von Curieuse.

An der Spitze von Curieuse spüren wir das erste mal den Gegenwind und haben Wellengang. Doch die nächste geschützte Bucht liegt schon vor uns.

Nach der Inselumrundung bringt uns Alain mit dem Katamaran zur Insel St. Pierre. Wir haben das Schnorchelrevier fast für uns alleine, da alle anderen Tagesausflugsboote jetzt zum Mittagessen auf Curieuse sind. Gut dass wir unseren Skipper haben.

St. Pierre

Schnorcheln im 27 Grad warmen Wasser ist herrlich. Die Vielfalt der Fische fasziniert mich jedes mal wieder.

Schnorcheln macht hungrig, nach der Mittagspause auf unserem Katamaran bringt uns Alain nach Curieuse  auch Turtle Island genannt – Schildkröten besuchen.

 

 

Wir haben die Schildkröten ganz für uns alleine, herrlich. Die Tiere faszinieren mich. Hier auf Curieuse gibt es im Rahmen eines Naturschutzprojektes eine Schildkrötenaufzuchtstation. Von den ganz kleinen Schildkröten, bis zu ausgewachsenen Tieren können wir alles bestaunen.

Auf Holzstegen spazieren wir durch den Mangrovenwald Richtung Doctors House.

Rechts und links der Stege sind riesige Löcher im Boden, doch hier wohnen keine Kaninchen sondern sehr große Krebse. Bei Dunkelheit wollte ich hier nicht sein.

Doctors House stammt noch aus der Zeit als Curieuse eine Leprakolonie war.

Dort am Strand wartet Alain wieder auf uns.

Ein Tag mit vielen wunderschönen Eindrücken geht zu Ende. Wir übernachten heute in der Anse Gouvernement.

Coco de Mer im Valleé de Mai

Mittwoch, 15.11. 2017 – heute haben unsere Kajaks frei.

Mit dem Katamaran fahren wir nach Jetty in der Baie St. Anne im Südosten von Praslin.

Baie St. Anne

Unser Ersatzguide kommt heute aus Deutschland an. Wir nutzen den Tag und erkunden die Insel.

Mit dem Bus – wir erwischen einen Fahrer der gut in die Formel 1 passen würde 🙂 – fahren wir zum UNESCO Weltnaturerbe Valleé de Mai.

 

Hier wird die Coco de Mer gehegt und gepflegt. Doch auch ganz viele endemische Tiere sind hier zu finden, also Augen auf.

Der Park ist herrlich – es gibt verschiedene Wege die man alleine oder auch im Rahmen einer Führung gehen kann.

Immer im Schatten der Palmen geht es bergauf und bergab. Und das rascheln der Palmblätter im Wind begleitet uns.

  

Wenn ihr auf Praslin seid plant unbedingt einen Besuch mit ein.

Mit dem Linienbus machen wir noch eine Sightseeing Tour bis zur Nordspitze von Praslin.

Fußweg zur Anse Georgette – dazu später mehr

Heute übernachten wir wieder in der Anse Gouvernement.

Traumstrände entdecken

Donnerstag, 16.11. – die wunderschönen Strände von Praslin entdecken

Mit den Kajaks paddeln wir immer an der Küste entlang bis zur Anse Lazio. Wir haben den Strand komplett für uns und genießen es einfach im Meer zu liegen und vor uns hin zu träumen.

Unser zweites Ziel heute ist die Anse Georgette – eine kleine traumhafte Bucht mit türkisfarbenem Wasser – am liebsten würde ich hier bleiben. Weit weg von jeder Zivilisation. Die Anse Georgette ist nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar.

Wir paddeln zurück zur Anse Lazio und trauen uns auch mal zwischen den Felsen durch zu paddeln, das macht Spaß.

Juhu 2 Schildkröten haben uns besucht – ganz nah am Catamaran – doch für ein Foto war ich zu langsam. Beim schnorcheln an den Felsen der Anse Lazio sind sooo viele Fische. Und auch einen Rochen haben wir entdeckt.

Nach der Schnorchelpause geht es wieder ins Kajak. Wir sind ja nicht zum Spaß hier 😉 Heute paddeln wir in einer kleinen Gruppe in den Sonnenuntergang – ein wunderschönes Erlebnis.

Der Rest der Gruppe erwartet uns mit dem Catamaran wieder in der Anse Gouvernement.

Heute bleibt die Küche kalt, Alain bringt uns zum Strand und wir gehen lecker kreolisch essen im Les Lauriers. Ein tolles kreolisches Buffet erwartet uns in einer wunderschönen ansprechenden Umgebung. Das Restaurant ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

auch ein Bewohner von Praslin

 

Insel Hopping mit dem Kajak

Freitag, 17.11. – erste Querung mit dem Kajak von Praslin nach La Digue

Heute wartet eine neue Herausforderung auf uns. Von der Baie St.Anne aus queren wir mit den Kajaks über das offene Meer zur Spitze von La Digue. Ein komisches Gefühl, ich fühle mich ziemlich klein auf dem großen Meer. Wir müssen als Gruppe zusammenbleiben, da wir auch die Route der Fähre kreuzen und es wichtig ist, dass wir von den Booten wahrgenommen werden.

Stolz das erste Stück geschafft zu haben machen wir uns an die zweite Querung von La Digue nach Félicité. Nun haben wir uns eine Badepause verdient 🙂

Ausgeruht paddeln wir weiter Richtung Ile Cocos. Heute auch mal mit Wasser von oben, doch auch der Regen ist herrlich warm und wäscht das Salzwasser ab 😉 Das tut gut.

Nach einer kurzen Mittagspause auf dem Catamaran machen wir mit den Schnorcheln die Unterwasserwelt rund um Ile Cocos unsicher. Herrlich so ein Tag auf und im Wasser.

Nachdem wir Ile Cocos aus Sicht der Fische gesehen haben umrunden wir sie nun auch noch mit dem Kajak.

Die Sundowner Tour geht weiter um die kleine Schwester von Sisters Island. Jede Insel hat ihren eigenen Charme und ich kann mich an den Felsformationen gar nicht satt sehen.

Am Horizont bauen sich dicke Gewitterwolken auf – doch wir bleiben verschont. Eine tolle Stimmung umgibt uns.

Heute übernachten wir in der Baie St.Anne. Morgen heißt es good bye Praslin – hello La Digue.

 

Seychellen – Syltfee mit dem Kajak im Paradies

Ciao Mahé – hallo Meer – wir stechen in See

Leinen los

Nach einer Woche in unserem wunderschönen Appartement in Beau Vallon starten wir jetzt mit unserer Abenteuerreise. 2 Wochen schippern wir mit dem Katamaran durch die Inselwelt der Seychellen – Syltfee im Paradies :-). Immer dabei unsere Kajaks, mit denen wir die Inseln von einer ganz anderen Perspektive aus entdecken.

Das Abenteuer kann beginnen – leider erstmal mit Hindernissen

Unser Katamaran wartet in der Marina von Eden Island auf uns.  Eden Island ist eine künstliche Insel, auf der wir Luxusferienhäuser, Supermarkt, Restaurants, Shoppingmöglichkeiten und auch die sanitären Anlagen für uns Seefahrer finden. 14 Tage mit 3 weiteren Pärchen, die wir erst kennenlernen, unserem Skipper und dem Guide von Club Aktiv auf engstem Raum.

Küche, Lounge-Ecke und ganz viel Stauraum

Unser schwimmendes Hotel für die nächsten 2 Wochen

Die Spannung steigt, bald geht es los

Schlafzimmer mit Ausblick

Unsere Kabine besteht aus einem Bett, einem mega kleinen Bad und das wars. Auf Deck gibt es eine Küchenzeile und den Salon, sowie Outdoor überdacht eine Sitzecke, die zum Hauptaufenhaltsraum wird. Meinen Lieblingsplatz mit Ausblick werdet ihr auch noch kennenlernen.

Alain bei der Arbeit

Die Kajaks sind schon an Board. Unser Skipper Alain begrüßt uns herzlich – er wird die wichtigste Person unserer Reise sein, denn er kennt sich hier aus wie in seiner Westentasche.

Wir sind da – doch wo ist unser Guide…

Überraschung die erste: Wir kochen selber!

Unsere erste Aufgabe ist es, gemeinsam zu überlegen was wir die nächsten Tage kochen und essen wollen. Denn ja, wir werden uns auch selbst versorgen. Dann geht es ab in den Supermarkt. Mit 3 voll beladenen Einkaufswagen kommen wir zurück – und hoffen, dass wir an alles gedacht haben. Denn am Sonntag gehen wir auf große Fahrt. So der Plan.

Marie-Antoinette – super gemütlich

Am ersten Abend gehen wir alle gemeinsam lecker kreolisch Essen. Wenn ihr auf Mahe seid müsst ihr auf jeden Fall dieses Restaurant besuchen. Das Marie-Antoinette ist ein Unikat. Das Essen ist super lecker und reichlich – für alle, die die einheimische Küche der Seychellen probieren wollen ein “MUSS”.

Überraschung die zweite :-(: Unser Guide ist leider nicht im Stande uns zu begleiten.

Nach einigen Zwischenfällen mit unserem Guide stechen wir am Sonntag nachmittag mit Alain unserem Skipper alleine in See. Doch wir sind guter Dinge.

Leinen los – Abenteuer wir kommen

Und los gehts – auf große Fahrt

Mein Lieblingsplatz ist da vorne – mit Aussicht

Die erste Fahrt entlang der Küste um die Nordspitze von Mahe ist einfach herrlich.

Sonnenuntergang auf dem Meer – soo schön

Wir ankern zum Sonnenuntergang in der geschützten Bucht von Port Launay und springen alle vor dem Abendessen noch in unseren großen Pool – das Meer 😉

Abend-Bad 🙂

Die erste Nacht in unserem schwimmenden Hotel – es ist ziemlich warm in unserer Kabine – doch die Ruhe und das leise Plätschern des Meeres entschädigt dafür. Morgens weckt mich die Sonne und ich springe in meinen Bikini und ab ins Meer.

Ausblick bei meiner morgendlichen Schwimmrunde.

Das ist genial – ich schwimme ein paar Runden und weiß ich bin im Paradies angekommen. Danach gibt es Frühstück und wir planen gemeinsam mit Alain den Tag.

Ile Thérèse – erste Inselumrundung im indischen Ozean

Unsere erste Kajakausfahrt steht an. Mit Hut, T-Shirts mit UV-Schutz und ausreichend Wasservorräten ausgestattet lassen wir das erste Mal die Kajaks ins Meer. Das einsteigen ins Kajak vom Katamaran aus wird auch noch eine Herausforderung. Doch da die Paddelerfahrungen der Teilnehmer sehr unterschiedlich sind heißt es erstmal die Grundlagen üben.

Wir schwimmen mit den Kajaks im Schlepptau an den Strand. Sobald die Boote eingestellt sind und alle in ihrem schwimmenden Gefährt sitzen heißt es – wir üben kentern. Denn auch das gehört dazu – wenn ich mich auf dem Meer bewege. Alle absolvieren mit mehr oder weniger Widerwillen die Aus- und Wiedereinstiegsübungen – dann kann es losgehen.

Es ist ein herrliches Gefühl so ruhig dahinzugleiten. Wir sitzen jeweils zu zweit im Boot – was jedoch auch eine Herausforderung darstellt, denn es heißt beim paddeln auf den Partner zu achten sonst wird das nichts mit dem vorankommen. Nach unserer ersten Umrundung der Ile Thérèse waren die meisten doch froh wieder an Bord zu sein.

Erste Kajakausfahrt

Unsere nächste Station: Praslin

Um 14 Uhr lichtet Alain den Anker und wir setzen über nach Praslin. Ich genieße die Überfahrt auf dem Netz des Katamarans (mein Lieblingsplatz) – der Wind weht mir um die Nase, ab und zu spritzt die Welle von unten hoch – das Leben ist schön. Zeit um zu genießen und die Gedanken fliegen zu lassen.

Unser Ziel für die Nacht ist die Anse Petit Cour. Alain bringt uns mit dem Dingi noch an den Strand  – Einkauf ist angesagt – Wasser, Wein und was sonst noch so fehlt. Ein Besuch in den kleinen Supermärkten ist immer spannend – und es ist gar nicht so einfach etwas zu finden. Der Thunfisch steht beim Sonnenöl, das Müsli bei der Seife 😉

Unser erstes selbst gebackenes Brot, das Frühstück ist gesichert.

Nach dem kochen, essen und natürlich spülen genießen wir den Abend an Bord – so viele Sterne habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Und morgen geht es weiter – lasst euch überraschen.

Liebe Grüße Eure Petra

Seychellen – Syltfee untervegs auf Mahé – Sonne, Strand und noch viel mee(h)r

Mahé – eine Woche Entdeckungsreise auf der Insel

Angekommen auf dem Flughafen von Mahé erwartet uns schon unser Taxifahrer (Dank Angie von Beau Bamboo Guesthouse) Nach der trockenen Hitze in Dubai sind wir überwältigt von der Schwüle – es hat vor kurzem noch geregnet. Doch es riecht nach Meer und Urlaub einfach herrlich. Auf unserer Fahrt nach Beau Vallon bekommen wir schon ganz viele Tips für unseren Aufenthalt hier auf Mahé  – wo sind gute Einkaufsmöglichkeiten, was sollten wir besuchen und wo sind die schönsten Strände.

Beau Bamboo Guesthouse – ein Traum mit Meerblick

Meerblick bei leckerem Willkommenscocktail und frischer Kokosnuss

Ausblick bei leckerem Willkommenscocktail und frischer Kokosnuss

Francois heißt uns in unserem Appartement Fantail herzlich willkommen. Ein leckerer Cocktail und frische Kokosnuss mit einem wunderschönen Blick aufs Meer – das Leben ist herrlich. Das Appartement ist super geräumig und wunderbar eingerichtet.

Die Outdoorküche mit allem was das Herz begehrt

Die Outdoorküche mit allem was das Herz begehrt

Die Aussenküche und die große Terrasse sind ein Traum. Für alle die auch im Urlaub online sein müssen – auch WLAN gibt es hier natürlich. Wir haben uns auch von einem lokalen Anbieter eine Prepaid-Karte gekauft – z.B. für Anrufe an die Lieben daheim.

Wir haben uns für die ersten zwei Tage das Frühstück dazu gebucht. Maria kam dann morgens zu der von uns gewünschten Zeit und hat in unserer Außenküche das Frühstück vorbereitet. Wir haben dann auf unserer Terrasse lecker gespeist. Es gab jeden Tag frische Früchte, frischen Toast, Käse, Eier und Marmelade.

Doch nun ans Meer, schnell ziehen wir uns um – das Meer ruft ganz laut. Im kleinen Supermarkt um die Ecke kaufen wir schnell noch 2 Seybrew – für den Sundowner am Strand. Hier könnt ihr euch auch mit Sachen für den täglichen Bedarf, Wasser in Gallonen und Mückenspray eindecken.

Beau Vallon Beach – einer der schönsten Strände von Mahé und super erreichbar

In 2 Minuten sind wir im kühlen Nass – es ist herrlich. Nur wenige Menschen am Strand und im Meer haben wir schon die ersten Fische entdeckt. Auch schnorcheln können wir direkt vor unserem Domizil – dank dem Riff das hier liegt. Der Strand ist ein Naturstrand, deshalb selber Handtuch und Sonnenschirm mitbringen und sich ein schönes Plätzchen suchen.

Beau Vallon – der Ort – alles da was für das Urlaubsglück notwendig ist

Ich finde die Lage von Beau Vallon genial – der wundervolle Strand liegt direkt vor der Tür, sowohl Einkaufsmöglichkeiten als auch viele Restaurants sind fußläufig erreichbar. Ausflüge mit dem Bus nach Victoria oder an andere Traumstrände sind mit 5 Rupies pro Fahrt ein Klacks und auch ein Erlebnis 🙂

Restaurants – italienisch, indisch und ein leckeres kreolisches Buffet

In unserer Woche haben wir mehrere Restaurants ausprobiert und ich kann jedes empfehlen.

In der Pizzeria Baobab mit den Füßen im Sand und Blick auf das Meer gibt es leckere Pizza, Pasta und auch Fisch. Wir wurden immer freundlich bedient und es hat uns gut geschmeckt. Der Andrang ist groß, also früh da sein (Reservieren ist nicht möglich). Und es wird auch schnell wieder abgeräumt, doch wir haben den Abend eh lieber auf unserer wunderbaren Terrasse ausklingen lassen.

Lecker indisch essen im Mahek Restaurant. Am Strand entlang bummeln bis zum Restaurant und dann auf der Terrasse lecker speisen. so liebe ich mein Urlaubsleben. Die Bedienung ist super freundlich. Es gibt eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten und auch vegan lässt sich etwas finden. Und wer es besonders scharf haben will, auch das ist möglich 🙂

Wir wollten unbedingt auch die lokale Küche kosten. Das Boathouse ist ebenfalls einfach zu Fuß zu erreichen und bietet jeden Abend ein leckeres kreolisches Buffet an. Die Auswahl an Gerichten ist sehr gut, ob Vorspeise, Currys oder Nachspeise alles schmeckt prima. Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam. Wer also Lust auf kreolische Küche in Beau Vallon hat ist hier gut aufgehoben.

Mahé – mehr als nur Meer – Inselrundfahrt mit Francois

Bereits von Deutschland aus haben wir für den Tag nach unserer Ankunft eine Inselrundfahrt bei Francois (unserem Appartementvermieter) gebucht. Morgens um 9:00 Uhr geht es los. Francois fährt uns mit seinem Privatauto, also nur wir zwei und unser Guide – das ist genial. Wir machen eine Tour rund um die Insel. Er erzählt uns viel über Mensch und Natur und zeigt uns die wunderschönen Strände von Mahé. Wir machen auch Halt im Künstlerdorf bei Victoria und besuchen den Jardin du Roi. Es macht super viel Spaß mit Francois den Jardin du Roi zu entdecken, da er zu jeder Pflanze etwas erzählen kann und wir mit ihm viel neues entdeckt haben.

Jardin du Roi- einen Besuch wert

Jardin du Roi- einen Besuch wert

Coco de Mer – weibliche und männliche Frucht

Tafeln im Jardin du Roi – mit vielen wertvollen Erklärungen

Wer viel erlebt bekommt auch Hunger, mittags holen wir uns leckeres Curry bei einem Restaurant an der Strasse und essen am Strand – wunderbar.

Manche Strassen sind wirklich abenteuerlich, doch der Strand am Ende des Weges ist die Aufregung wert 🙂

Am Nachmittag sind wir voller neuer Eindrücke, mit unendlich vielen Tips und rundum zufrieden wieder “daheim”.

Mahé – bergauf, bergab zu Fuß zur Anse Major – Robinsonfeeling

Ausblick vom Wanderweg – ab da ging es dann nur noch bergab 🙂

Mit dem Bus fahren wir nach Bel Ombre – das ist wirklich ein Erlebnis, es sind in Indien ausgemusterte alte Busse, die Sitze haben schon bessere Tage gesehen und es gibt keine Anzeige “nächste Haltestelle” 😉 Gut dass noch mehrere Touristen dasselbe Ziel haben und es die Endhaltestelle ist 🙂 Steil bergauf geht es Richtung Anse Major. Es ist eine schöne Wanderung mit tollen Ausblicken – die Handwerker die hier Wasserleitungen verlegen beneide ich nicht, denn sie müssen alles hierher tragen. Und nicht nur einen Rucksack wie ich. Einsam ist die Bucht nicht als wir dort ankommen, doch wir finden noch ein herrliches Plätzchen. Mit Schnorchel und Flossen starten wir zum schnorcheln – der Regen der kurz darauf vom Himmel prasselt stört uns nicht. Die Farben und Größen der Fische sind echt faszinierend – es empfiehlt sich eine wasserfeste Kamera oder Hülle für das Handy zu haben.

Besucher am Robinson-Strand. Alle Hunde sind hier gut gepflegt

Da wir die Rückreise gerne per Boot machen wollen, finden wir es super dass das Taxiboat Happiness hier ist. Wir nehmen das letzte Boot und lassen die Anse Major nun ganz leer zurück. Da kommt doch etwas Robinsonfeeling auf. Die Fahrt mit dem Boot zurück ist wunderbar, vom Boot aus wirkt die Landschaft nochmal ganz anders.

Das Taxiboat bringt uns direkt zu unserem Strandabschnitt und ein herrlicher Tag geht zu Ende.

Mahé – Victoria – auch bei Regenwetter einen Besuch wert

Heute geht es mit dem Bus zur Insel-Hauptstadt. Die Wolken hängen tief über Mahé. Doch wir sind noch guter Dinge, dass wir trockenen Fußes durch den Tag kommen.

Gemeinsam mit vielen anderen Touristen ist unser erster Stop am indischen Tempel. Von außen sehr beeindruckend und im Inneren unerwartet leer und viel freie Fläche. Doch auf jeden Fall einen Besuch wert. Nun hat uns der Regen doch erwischt und es gießt wie aus Eimern. Natürlich liegt der Schirm daheim im Appartement 🙁 Wir bleiben im Tempel bis der Regen etwas nachlässt und spurten dann über die Straße zum Sir Selwyn Selwyn Clarke Market.

Auf dem Markt gibt es alles was das Herz begehrt: Obst, Gemüse, Fisch, Kokosöl, Marmelade aber auch Souvenirs, Bekleidung – es macht auf jeden Fall Spaß durch die Gänge zu schlendern.

Vom Markt schlendern wir durch die Straßen zum kleinen Big Ben und dann Richtung Hafen. Dort gibt es jedoch außer der großen Thunfischfabrik nicht viel zu sehen. Da der Regen heute in Victoria Dauergast ist spazieren wir wieder zum Bus – vorbei an den zwei großen Kirchen und mit einem Blick auf das State House.

Mahé – Morgenwanderung mit Francois auf dem Copolia Trail

Um 8:00 Uhr sind wir startbereit – feste Schuhe, ausreichend Wasser und natürlich den Fotoapparat, das ist alles was wir mitnehmen. Francois hat uns ein Frühstück auf dem Mount Copolia versprochen – wir lassen es überraschen. Nach einer kurzen Fahrt Richtung Victoria und über kleine enge steile Straßen zur Sans Souci Road geht es los. Über Stock und Stein, eine Bretterbrücke und immer schön im Schatten des Waldes geht es bergauf. Francois gibt uns den Auftrag Ausschau nach dem kleinsten Frosch der Welt zu halten, den es nur hier auf den Seychellen gibt. Er findet für uns eine tanzende Schnecke unter einem Palmenblatt und erklärt uns alles zu Flora und Fauna.

Kurz vor dem Gipfel kraxeln wir noch eine Leiter hoch, dann haben wir das Plateau erreicht. Und wir werden mit einem herrlichen Ausblick auf Victoria, das Meer und die vorgelagerten Inseln belohnt. Wir haben den Gipfel und die Aussicht ganz für uns alleine – herrlich. Und dann gibt es noch ein leckeres Frühstück das Francois aus seinem Rucksack zaubert – inkl. frischem Obst, Saft und süßen und deftigen Teigtaschen. Genial.

Nach einer Runde über das Plateau bei der uns Francois die Fauna und die umliegenden Berge erklärt geht es wieder bergab. Viel zu schnell sind wir wieder am Ende unserer Tour angekommen. Nach diesem wunderschönen Start in den Tag gönnen wir uns eine Auszeit am Strand.

Unsere wunderschöne Woche auf Mahé geht zu Ende – mehr zu unserer Abenteuertour mit dem Katamaran und den Kajaks gibt es in Kürze.

Bis bald Eure Petra

 

 

 

 

 

Hamburg – der frühe Vogel fängt den Wurm oder doch den Fisch :-)

Morgenstund hat Gold im Mund – aber muss es so früh sein?!?

 

Der dritte Tag unserer Hamburg Entdeckungstour startet noch mitten in der Nacht. Der Wecker klingelt um 6:15 Uhr und das nennt sich dann Urlaub 🙁

Doch wer etwas erleben will muss halt auch mal in den sauren Apfel beissen. Draussen verzaubert uns eine herrliche Winterlandschaft. Wir stapfen durch den Schnee und die Dunkelheit Richtung Bushaltestelle. Heute lassen wir uns mal chauffieren. Und es gibt noch mehr Verrückte, die um diese Zeit schon oder eher auch noch unterwegs sind.

Ganz Hamburg in nur einer Busfahrt – die Linie 111….

mit dieser Buslinie kannst Du die wichtigsten Highlights von Hamburg bequem entdecken. Doch unser Ziel ist heute nur das was Hamburg am Sonntag morgen so einzigartig macht – nämlich der Fischmarkt.

Moin moin auf dem Fischmarkt – Obst, Gemüse, Fisch und vieles mehr

Von der Hafencity über die Reeperbahn fahren wir zur Haltestelle Pepermöllenbek. “Ausstieg zum Fischmarkt” ist der Weckruf für uns und unsere Mitfahrer. Durch die kalte Winterluft laufen wir zügig Richtung Hafen. Auf dem Gelände sind bereits viele Buden aufgebaut. Die ersten haben ihre Obstkörbe für 10 Euro schon gepackt und auch die Fischhändler rufen uns schon laut zu. Aufgrund der Witterung ist der Platz leider nur halb gefüllt, doch es gibt genug zum schauen und staunen.

Die Coffee Lounge lockt mit Partymusik und leckerem Kaffeeduft, doch uns zieht es Richtung Fischmarkthalle. Langsam geht die Sonne auf und wir sind fasziniert, wie viele Menschen in der Fischmarkthalle tanzen, lachen und schon deftiges zum Frühstück genießen.

Gestärkt mit Franzbrötchen, und Prosecco lassen auch wir uns von den Melodien der Liveband unterhalten. Der Sonnenaufgang über dem Hafen und die fröhlichen Menschen – eine tolle Atmosphäre, die ich jedem der Hamburg besucht empfehlen kann. Das frühe aufstehen lohnt sich. Wir kommen bestimmt mal wieder – vielleicht wenn es draußen etwas wärmer ist. 🙂

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn – sangen schon “Die Ärzte”…

…genau aus diesem Grund sagen wir nun Hamburg Adieu und starten auf unsere Fahrt in den Norden …. mehr dann von meiner Herzensinsel Sylt.

 

Leben heißt aussuchen – die zweite Folge

Jeder hat seine Landkarte mit der er die Welt betrachtet

Mein zweiter Trainingstag mit Steffi von maincoach.de

Mein zweiter Seminartag begann heute mit einer Runde joggen. Da das Hotel an der Hauptstraße liegt war ich skeptisch. Ich lief los und landete prompt wieder an der vielbefahrenen Straße. Na ja, dann nehme ich das halt in Kauf war mein erster Gedanke. Doch mit jedem Auto das an mir vorbei brauste stieg der Stresspegel. ? Dann sah ich einen kleinen Weg der ins Grüne führte  – Leben heißt ja aussuchen also habe ich für mich einen grünen Weg ausgesucht. Ich konnte ja jederzeit wieder umkehren. Und was entdecke ich nur ein paar Schritte weg von der Hauptstrasse:

 

 

idyllische Oase - See im grünen gleich neben der Haupstrasse.

Eine grüne Oase 🙂

Mein Weg führte mich immer weiter in den Wald, über Stock und Stein. Und an jeder Wegkreuzung hatte ich wieder eine neue Aufgabe – mir einen Weg auszusuchen. Spannend welche Gedanken sich da ganz schnell in meinen Kopf stehlen: Komme ich noch rechtzeitig zum Seminar – soll ich nicht doch wieder umkehren etc. Doch mit der gestern gelernten “Schiebe”-Übung hab ich die schweren Gedanken weitergeschoben und mich auf den schönen Lauf fokussiert. Es war ein wunderbarer Tagesbeginn.

Rituale tun gut – Morgenritual im Grünen

Hast Du ein Ritual in Deinem Leben? Nein ich meine nicht die Tasse Kaffee am morgen 😉
An dem schönen Spätsommermorgen startet unser Seminar heute im nassen Gras, unter einem Apfelbaum, mit der wärmenden Sonne im Gesicht. Bewusst in den Tag starten, sich ausrichten und sortieren – schenk Dir 5 Minuten am Morgen nur für Dich. Fühl Deinen Körper durch einfache Übungen – räkel und streck Dich, gähne ganz bewusst. Mach Dir bewusst für was Du an diesem Morgen dankbar bist – finde 10 Dinge. Was ist Dir heute besonders wichtig – gute Gedanken schaffen.
Das waren die Aufgaben für unser Morgenritual heute – und ab sofort an jedem Morgen. Ja manchmal fällt es mir auch noch schwer… doch auf der Terrasse mit Blick auf den Main geht es gleich viel besser!

Mein erstes Mal Morgenritual auf meiner Dachterrasse - schön

Balance ist wichtig – wohin schaust Du aufs blaue oder aufs gelbe Glas?

Kennst du auch Menschen in Deinem Umfeld, die an allem immer nur das Schlechte sehen? Bei denen das Glas immer halb leer ist? Wie geht es Dir damit? Ich fühle mich dann ganz schnell auch mies.
Doch es ist mein Fokus – ich kann selber entscheiden wo ich hin schaue. Das habe ich heute gelernt. Ich entscheide ob ich auf meine Stärken oder meine Schwächen schaue. Ob ich das positive oder das negative an der Situation oder meinem Gegenüber sehe.
Mein Ziel ist es den Fokus immer mehr auf das blaue Glas (das Positive) zu richten oder zumindest blaue Farbe ins gelbe Glas zu mischen 🙂 Gut dass ich einige Kollegen mit ihm Seminar habe die mich daran erinnern können.

Egal ob Du denkst Du kannst es oder Du kannst es nicht – Du wirst Recht behalten. (Henry Ford)

Pause ist der Ausgleich zum sonstigen Tun

Pause ist der Ausgleich vom sonstigen Tun - gönn Dir eine Pause.

Gönnst Du Dir Pausen im Alltag? Oder schiebst Du die Pausen immer wieder auf später. Was machst Du in der Pause?

Pause ist der Ausgleich vom sonstigen Tun, das heißt wenn Du den ganzen Tag am Bildschirm sitzt ist auf dem Sofa sitzen und in Facebook zu daddeln oder TV zu schauen keine Pause.
Eine bewusste Pause bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder auch nur den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen tut so gut. Geh einfach langsamer wenn Du zur Toilette gehst oder nutze das anstehen an der Kasse im Supermarkt als Pause – es gibt ganz viele Gelegenheiten. Viel Spaß beim Pausen entdecken wünsche ich Dir.

Mein Lieblingspausenort:

Mein Lieblingspausenort - bei einem Spaziergang am Main kann ich herrlich abschalten.

Ich habe so viel mitgenommen aus diesen 2 herrlichen Tagen. Hast Du Lust bekommen Dir auch etwas gutes zu tun? Dann probier doch einfach ein paar der Übungen aus. Und denk daran:

Wir sehen die Dinge nicht so wie Sie sind, sondern so wie WIR sind - jeder hat seine eigene Landkarte mit der er die Welt betrachtet.

Ich freue mich schon auf Steffis nächstes Projekt und sage nur “Entspannter Erfolgreich” 🙂

Ich wünsche Dir eine schöne Zeit – bis bald

Deine Petra

 

Leben heißt aussuchen – in jedem Moment

Leben heißt aussuchen - Zitat von Tucholsky Motto unseres Trainings

“Akkus auffüllen in stressigen Zeiten” ein zwei tägiges Training in Heusenstamm wartet auf mich….

Es ist Donnerstag morgen: Mein Tag startete heute mit einer Radtour durch den herbstlichen wunderbar bunten Wald. Es war so schön, morgens um 9:00 Uhr durch die angenehme Herbstluft zu radeln, die Vögel zwitscherten und ich war ganz alleine mit mir und dem Wald. Ein Wohlfühlstart in den Tag.

Nach 12 km kam ich in Heusenstamm im https://meinschlosshotel.eu/ an. Ein modernes Hotel, nahe am Schloss jedoch auch direkt an der Hauptstrasse. Es gibt viele nette kleine Details – doch das Konzept ist in meinen Augen noch nicht so ganz rund.

Im Gedankenraum II im 4. Stock des Hotels starten wir mit Stefanie Bathe von http://maincoach.de/ in unseren ersten Trainingstag.

Embodiment – der Körper führt

Mit kleinen Übungen z.B. beide Arme nach oben kann ich meine Gedanken und Gefühle verändern. Probiert es mal aus – streckt beide Arme nach oben, und versucht dabei schlechter Laune zu sein. Und funktioniert es?

Gähnen ist Entspannung pur

Mir wurde beigebracht Gähnen zeigt Langeweile, wenn ich Gähnen muss dann auf jeden Fall nur hinter vorgehaltener Hand und so weiter… Gähnen entspannt den Körper, z.B. die oft so angespannte Gesichts- und Kiefermuskulatur. Gähnen tut dem Körper und der Seele gut. Deshalb gähnt so oft ihr könnt und es ist auch ok wenn ihr dabei seufzt und euch streckt und dehnt. Das hat so gut getan, und je länger wir gemeinsam gegähnt haben, desto einfacher ging es.

Der Tag verging wie im Flug – Steffi hat uns mit ihrer Lebensfreude und der Liebe zu dem was sie tut angesteckt. Und die “Hausaufgabe” macht auch Spaß – He Ho Ha Hi 🙂

Was täte mir jetzt gut – die Bingo Frage der Selbstfürsorge

Was täte mir jetzt gut? Bitte ngo- Frage der Selbstfürsorge

Was habt ihr euch heute ausgesucht? Habt ihr gut für Euch gesorgt? “Was täte Dir jetzt gut” – eine prima Möglichkeit um im stressigen Alltag wieder ganz zu sich zu kommen.
Viele schöne Übungen und Gedanken haben mich durch den Tag geleitet und ich freue mich schon auf morgen.

Und einen Tipp für Euch: Gähnen entspannt – probiert es doch heute Abend mal aus. Gähnt aus vollem ♥️.

Ich wünsche euch einen zauberhaften Abend

So endete mein Donnerstag – mehr Infos zum 2.Trainingstag folgen in Kürze 🙂