Morgenstund hat Gold im Mund – aber muss es so früh sein?!?
Der dritte Tag unserer Hamburg Entdeckungstour startet noch mitten in der Nacht. Der Wecker klingelt um 6:15 Uhr und das nennt sich dann Urlaub 🙁
Doch wer etwas erleben will muss halt auch mal in den sauren Apfel beissen. Draussen verzaubert uns eine herrliche Winterlandschaft. Wir stapfen durch den Schnee und die Dunkelheit Richtung Bushaltestelle. Heute lassen wir uns mal chauffieren. Und es gibt noch mehr Verrückte, die um diese Zeit schon oder eher auch noch unterwegs sind.
Ganz Hamburg in nur einer Busfahrt – die Linie 111….
mit dieser Buslinie kannst Du die wichtigsten Highlights von Hamburg bequem entdecken. Doch unser Ziel ist heute nur das was Hamburg am Sonntag morgen so einzigartig macht – nämlich der Fischmarkt.
Moin moin auf dem Fischmarkt – Obst, Gemüse, Fisch und vieles mehr
Von der Hafencity über die Reeperbahn fahren wir zur Haltestelle Pepermöllenbek. “Ausstieg zum Fischmarkt” ist der Weckruf für uns und unsere Mitfahrer. Durch die kalte Winterluft laufen wir zügig Richtung Hafen. Auf dem Gelände sind bereits viele Buden aufgebaut. Die ersten haben ihre Obstkörbe für 10 Euro schon gepackt und auch die Fischhändler rufen uns schon laut zu. Aufgrund der Witterung ist der Platz leider nur halb gefüllt, doch es gibt genug zum schauen und staunen.
Die Coffee Lounge lockt mit Partymusik und leckerem Kaffeeduft, doch uns zieht es Richtung Fischmarkthalle. Langsam geht die Sonne auf und wir sind fasziniert, wie viele Menschen in der Fischmarkthalle tanzen, lachen und schon deftiges zum Frühstück genießen.
Gestärkt mit Franzbrötchen, und Prosecco lassen auch wir uns von den Melodien der Liveband unterhalten. Der Sonnenaufgang über dem Hafen und die fröhlichen Menschen – eine tolle Atmosphäre, die ich jedem der Hamburg besucht empfehlen kann. Das frühe aufstehen lohnt sich. Wir kommen bestimmt mal wieder – vielleicht wenn es draußen etwas wärmer ist. 🙂
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn – sangen schon “Die Ärzte”…
…genau aus diesem Grund sagen wir nun Hamburg Adieu und starten auf unsere Fahrt in den Norden …. mehr dann von meiner Herzensinsel Sylt.
St.Pauli – vegan frühstücken zwischen Kiez und Millerntor
Guten morgen Hamburg – leichter Schneefall begrüßt uns heute Morgen. Und weiter geht es mit unserer Hamburg–Entdeckungstour. Vorbei an der Elphi spazieren wir ca. 45 Minuten Richtung Michel und St.Pauli. Unser Ziel ist das Café Miller.
Eine Eckkneipe in der Nähe der Reeperbahn, die leckeres veganes Frühstücksbüffet anbietet. Auch für die Omnis gibt es ein paar Sachen ;-).
Es empfiehlt sich unbedingt hier zu reservieren und ich verspreche euch es lohnt sich. Was uns auch hier auffällt ist die Herzlichkeit der Kellnerin.
Nach so viel leckerem Essen sind wir gestärkt für den Tag. Und weiter geht’s durch St.Pauli Richtung Altona. Über die „Neue Große Bergstrasse“ vorbei am ersten Innenstadt Ikea den ich kenne Richtung Ottensen.
Ottensen – bummeln, shoppen, genießen
Rund um die Erzberger- und Bahrenfeldstrasse gibt es viele schöne kleine Geschäfte zum stöbern und einladende Cafés und Restaurants. Wir gehen weiter Richtung Elbe unser Ziel ist der Altonaer Balkon. Der Spaziergang durch den ruhigen Park bis zum Balkon tut gut und vom Balkon haben wir eine herrliche Aussicht auf den Hamburger Hafen.
Dockland – Aussicht genießen
Dann stürzen wir uns wieder ins Getümmel am Altonaer Kreutfahrtterminal und erklimmen die vielen Stufen des Dockland – für den Blick über Elbe und Hafen lohnt sich die Anstrengung auf jeden Fall. Empfehlenswert bestimmt auch bei Sonnenuntergang oder einem lauen Sommerabend.
Ina Müller Luft schnuppern – doch Vorsicht „fotografieren verboten“
Meine Fitnessuhr zeigt 20.000 Schritte und es ist etwas frostig und lustig hier draußen, also nichts wie rein in die gute Stube. Wir haben uns den Schellfischposten ausgesucht. Bekannt aus Ina‘s Nacht wollen wir es nun real sehen. Der erste Eindruck „Ui ist das klein“ und auch ziemlich voll. Doch wir finden noch ein Plätzchen am Tisch an dem Ina auch immer moderiert 🙂 Der Glühwein schmeckt lecker, die Bedienungen sind typische Hamburgerinnen und haben ihren eigenen Humor 🙂
So nun sind wir wieder aufgewärmt und es kann weitergehen. Auf unserem Rückweg machen wir noch einen Abstecher in die Tiefe.
Alter Elbtunnel – zu Fuß tief unter der Elbe
Der alte Elbtunnel ist heute noch mit Auto, Fahrrad und zu Fuß benutzbar. Es ist schon ein Erlebnis zu Fuß von einer Seite der Elbe zur anderen Seite zu marschieren. Unter der Woche ist dieses Erlebnis auch mit dem Auto möglich, doch hier ist auf jeden Fall zielen angesagt, da die Fahrspur gefühlt ziemlich eng ist.
So langsam tun uns die Füße weh und unser gemütliches Appartement ruft nach uns – ausruhen vor dem Abendevent ist angesagt.
In Annas Wohnzimmer – hören, staunen, genießen
Heute Abend besuchen wir die Elphi, doch vorher geht es noch ins Ciao Mamma zum Abendessen. Ein italienisches Lokal “Am Sandtorkai 10”. Wie wir sind noch viele andere hier um sich für den Abend in der Elphi zu stärken. Die Tische stehen ziemlich eng, doch das Essen ist gut und für die schnelle Stärkung vor dem Abendevent ist es ok.
Die Elbphilharmonie ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Für alle die kein Konzert besuchen möchten, gibt es Karten für die Plazakostenlos. Eine lange Rolltreppe führt hinauf auf die Ebene der Plaza, wir nutzen die Chance und drehen eine Runde auf dem Außenbalkon rund um die Elphi – herrliche Ausblicke auf die Stadt, den Hafen und die Elbe belohnen uns für das frieren in der Kälte. Also nichts wie wieder in die Wärme – mit unseren Eintrittskarten geht es weiter in die 15. Etage. Wenn ihr körperlich in der Lage seid, geht auf jeden Fall zu Fuß hoch, denn es ist wunderbar diese Architektur zu bestaunen. Auf jeder Etage gibt es eine Bar und Möglichkeiten sich zu setzen und die Aussicht zu genießen.
Das Alphabet der Anna Depenbusch in schwarz-weiss
Jedes Konzert von Annaist immer wieder ein Erlebnis. Die Akustik in der Elphi ist genial. Anna wie immer ein Traum und wir genießen jede Minute des Konzerts. Von bekannten Liedern zum mitsingen über neu interpretierte Lieder am Klavier bis hin zum beliebten Ben-Jajaja-min ist alles einfach super. Anna begeistert mit ihrer tollen Stimme und ihrer bezaubernden Art alle ihre Freunde in ihrem “Wohnzimmer” in ihrer Heimatstadt Hamburg.
Du kennst Anna noch nicht? Dann hast Du etwas verpasst – dieses Video findest Du auch auf ihrer Homepage:
Nach dem Konzert heißt es schlafen gehen, denn morgen ist die Nacht früh vorbei…..
Unsere Susi (das Navy) ist verwirrt, sie will dauernd dass ich links abbiege, doch da mein Auto nicht schwimmen kann lass ich das mal lieber. Immer an der Norderelbe fahren wir auf einer ganz neuen Straße Richtung Hafencity. In der Ferne entdecke ich die Elbphilharmonie (von den Hamburgern Elphi genannt). Unser Ziel ist der Dallmann Kai und die wunderschöne AirBnB Wohnung von Kirstin. Die Wohnung bietet alles was das Herz begehrt (Wasserbett, Nespressomaschine, etc.) und die Lage ist super. Kirstin hat uns herzlich in Empfang genommen und uns auch viele Tips für unseren Aufenthalt gegeben.
Elphi Hamburg
Spaziergang ins Herz von Hamburg – an die Binnenalster
Das Gepäck ist verräumt, und wir starten auf unsere erste Entdeckungstour. Wir schlendern über den Überseeboulevard und staunen was sich hier in den letzten 3 Jahren verändert hat. Altes und Neues fügt sich hier harmonisch zu einer schönen Einkaufspassage mit vielen einladenden Restaurants und Bars. Vom Ende des Boulevards ist es nur noch ein Katzensprung zum Jungfernstieg und den Einkaufsmeilen von Hamburg. Wer zum shoppen nach Hamburg gekommen ist findet hier alles und in allen Preisklassen. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es fängt an zu regnen und der Stadtbummel macht keinen richtigen Spaß.
Nach einem Besuch bei Thalia, wo wir uns mit Reiseführern für unseren Sommerurlaub ausstatten bummeln wir wieder zurück Richtung HafenCity.
Schönes Leben – vegan genießen ?
Schon daheim habe ich für heute Abend einen Tisch im Restaurant „Schönes Leben“ reserviert. Das Backsteingebäude am „Alter Wandrahm 15“ in der Speicherstadt lädt uns zum eintreten ein. Ich bin fasziniert von dem herrlichen Raum, der liebevollen Deko und den vielen schönen Kleinigkeiten. Das Essen die Atmosphäre, das Ambiente und die Herzlichkeit des Personals all das trägt zu einem wunderschönen Abend bei. Es gibt hier eine separate vegetarische Karte, in der sich alle veganen Gerichte befinden.
veganer Burger
Den Abend lassen wir gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen – morgen geht es dann weiter mit der Entdeckungsreise durch Hamburg – und das per Pedes 🙂